EHC Kloten – EV Zug 3:2 (0:1, 1:1, 2:0)
Eine Hiobsbotschaft erreichte die Fans schon vor dem Spiel: Abwehrminister Lukas Bengtsson verletzte sich am letzten Dienstag in Genf und fällt mehrere Wochen aus. Somit musste der EVZ in Kloten mit sechs Verteidigern antreten, die allesamt noch in der U20 spielen könnten. Einziger Routinier in der Defensive war Niklas Hansson. Auf ärgerliche Art und Weise verschenkten die Zuger in der letzten Spielminute wichtige Punkte um den Heimvorteil in den Playoffs.
Der EHC Kloten feierte vor 5330 Fans einen dramatischen wie wichtigen Heimsieg. Die Zürcher Unterländer wahrten dank dem 3:2-Erfolg nach 0:2-Rückstand ihre Chance auf einen direkten Playoff-Platz. Die Gastgeber lagen bis zur 33. Minute mit 0:2 zurück, siegten aber noch mit 3:2.
Axel Simic, Harrison Schreiber und Keijo Weibel erzielten die drei Tore. Das Finish verlief dramatisch: Weibels Siegestreffer fiel erst 22 Sekunden vor Schluss in Unterzahl. Wie schon in Biel funktionierte das Powerplay nicht wunschgemäss und man leistete sich an der blauen Linie einen kapitalen Scheibenverlust.
Somit hat Kloten am Samstag im Derby gegen die ZSC Lions noch die Chance, sich direkt für die Playoffs zu qualifizieren. Der EVZ vergibt auf stupide Art und Weise das Heimrecht im Play-off Viertelfinal und die Champions Hockey League Qualifikation. Nun ist man in der letzten Runde auf Unterstützung des HC Davos angewiesen, da man in der Tabelle hinter die Bündner auf Rang 5 zurückgefallen ist.
Am Samstag trifft der EVZ in der letzten Runde auf Leader Lausanne.
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