EV Zug – EHC Biel 1:3 (1:0, 0:1, 0:2)
Trotz klarer Dominanz im ersten Drittel (20:5 Torschüsse) führte der EVZ gegen den EHC Biel nur mit 1:0. Dies rächte sich im Verlaufe des Spiels und die Seeländer kamen vor 7073 Fans zu einem überraschenden Auswärtssieg. Dies auch, weil die Zuger etliche Male am Finnen Harri Säteri scheiterten.
Der Bieler Keeper sah bei Daniel Vozenileks Powerplay-Treffer in der dritten Spielminute zwar unglücklich aus, ehe der 34-jährige zur grossen Figur des Spiels wurde. 43 Schüsse der Zuger wehrte Säteri ab. Seine Vorderleute erledigten ihrerseits den Job dank einer Steigerung ab dem zweiten Drittel. Der schwedische Verteidiger Viktor Lööv (26.), Jérémie Bärtschi im Powerplay (46.) und Johnny Kneubühler ins leere Tor (59.) trafen für die Seeländer. Zug konnte auf die Führung der Gäste nicht reagieren. Zudem fiel Verteidiger Dominik Schlumpf im ersten Drittel mit Verdacht auf eine Schulterverletzung aus.
Das 1:3 gegen Biel war die vierte Niederlage in den letzten fünf Spielen für die ambitionierten Kolinstädter. Zug ist generell ein beliebter Gegner für Biel. In den letzten zwei Jahren gewannen sie nicht weniger als acht von zehn Partien. Zugs Mike Künzle blieb gegen seine Ex-Kollegen wirkungslos.
Leonardo Genoni war zwar schon wieder auf dem Eis, doch seine Rückkehr dürfte frühstens Ende Oktober erfolgen. Am Samstag gastiert man in Rapperswil. Die St. Galler sind nach der Niederlage in Kloten auch auf Wiedergutmachung aus.
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