EV Zug – HC Davos 4:1 (3:0, 1:0, 0:0)
Dem EVZ gewinnt der Befreiungsschlag. Nach einem formschwachen Auftritt zu Jahresbeginn bei den Rapperswil-Jona Lakers zeigt das Team von Dan Tangnes Charakter. Nach 10 Spielminuten lag man gegen die Bündner, welche zuletzt fünf Niederlage in Folge kassierten, bereits mit 3:0 in Front.
Eigentlich war in der ausverkauften Bossard Arena schon nach 1:44 Minuten alles klar. Dem HCD wird der Befreiungsschlag an diesem Abend nicht gelingen. Nach Toren von Grégory Hofmann und Dario Simion lagen die Bündner zu diesem Zeitpunkt nämlich bereits 0:2 im Hintertreffen. Die Davoser Defensive lud die zuletzt formschwachen Zuger Stürmer dank Eigenfehlern zu den schnellen Toren ein.
Trainer Josh Holden sah sich gezwungen, bereits früh sein Timeout zu nehmen. Dieses zeigte allerdings nicht die gewünschte Wirkung. Noch vor der 10-Minuten-Marke traf der von einer Krankheit zurückgekehrte Lukas Bengtsson im Powerplay zum 3:0. Die Bündner wurden in der Startphase regelrecht vorgeführt. Nach 13 Minuten führten die Zuger die Schussstatistik bereits mit 13:1 an.
Zwar waren die Gäste um eine Reaktion bemüht. Erst in der 25. Minute bezwang Enzo Corvi im Powerplay den Zuger Keeper Leonardo Genoni zum 1:3. Gabriel Carlsson stellte den 3-Tore-Vorsprung, ebenfalls im Powerplay, mit seinem ersten National-League-Tor acht Minuten später allerdings wieder her.
Obwohl die Gäste die Schussstatistik nach der Schlusssirene mit 40:25 klar anführten, lag ein Comeback nie wirklich in der Luft. Der EVZ fügte dem HC Davos die 6. Liga-Niederlage in Serie zu und rückte bis auf fünf Punkte an die Bündner heran. Sechs Partien in Serie verlor der HC Davos seit Oktober 2018 nie mehr. Einen Monat später trat Arno Del Curto zurück und der HCD verpasste als Elfter unter zwölf Teams damals die Playoffs.
Weiter geht es für den EVZ bereits am Montag. Zug trifft auswärts auf den Leader Lausanne.
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