EV Zug – HC Genève Servette 2:1 n.P. (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 1:0)
Beim 2:1 Heimsieg gegen Meister Genf Servette überragt Keeper Luca Hollenstein. Der 23-jährige Keeper pariert wie schon vor acht Tagen im Heimspiel gegen Bern alle Penaltys und wird zum Zuger Matchwinner.
Es war ein Duell, das gespannt erwartet wurde. Schliesslich standen sich beim «Game of the week» mit dem EV Zug und Genève-Servette die Meister der vergangenen drei Saisons gegenüber. Beide haben sie in der noch jungen National-League-Saison bisher nicht ihr angestrebtes Niveau erreicht. Entsprechend überrascht es nicht, bekamen die knapp 6866 Fans in der Zuger Bossard Arena kein Torspektakel zu sehen.
Fabrice Herzog brachte dass Heimteam mit seinem dritten Saisontreffer in Führung (12.), Simon Le Coultre glich nach Spielhälfte (35.) mit seinem Premierentor in dieser Spielzeit sehenswert aus. In der Folge besassen beide Teams Chancen auf den Sieg, auch in der Overtime, als der Genfer Daniel Winnik erst alleine vor dem starken Zuger Goalie Luca Hollenstein scheiterte, ehe der EVZ eine Überzahlsituation nicht zu nutzen wusste und vermehrt den Puck von Natikeeper Robert Mayer pariert sah. Der vermeintliche Siegtreffer der Genfer durch Vincent Praplan wurde aufgrund einer Torhüterbehinderung annulliert.
Im Penaltyschiessen zeigte Luca Hollenstein sein Können und liess sich bei vier Genfer Versuchen nicht bezwingen, während Sven Senteler und Lino Martschini ihre Penaltys im Tor unterbringen konnten. Für die Zuger ist es der fünfte Sieg in den letzten sechs Partien, während die Genfer in der gleichen Zeitspanne zum vierten Mal als Verlierer vom Eis müssen.
Vor dem Spiel wurde Carl Klingberg vom Zuger Publikum herzlich verabschiedet. Der beliebte Stürmer, der nun bei seinem Jugendclub Frölunda Göteborg spielt, trug während sieben Saisons Blau und Weiss und identifizierte sich wie kein anderer mit dem Verein und der Region.
Am Dienstag folgt bereits der nächst Gradmesser. In der Swiss Life Arena trifft man auf die ZSC Lions.
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