EV Zug – HC Davos 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
Qualifikationssieger Zug bleibt in den Playoffs weiterhin ungeschlagen. Nach dem Sweep in der Viertelfinalserie gegen den HC Lugano, setzt sich der Titelverteidiger in der ausverkauften Bossard Arena im ersten Halbfinal gegen den HC Davos verdient mit 3:0 durch.
Die Zuger benötigten eine doppelte Überzahl, um in der 25. Minute in Führung zu gehen. Der schwedische Verteidiger Christian Djoos traf im zweiten Anlauf, nachdem er eine Minute zuvor noch am Gehäuse gescheitert war. In der 50. Minute erhöhte Jan Kovar - es war eine Strafe gegen den HCD angezeigt - aus kurzer Distanz auf 2:0. 33,8 Sekunden vor dem Ende der Partie zeichnete Sven Senteler mit einem Schuss ins verwaiste Gehäuse für den Schlusspunkt verantwortlich. Nationalmannschaftskeeper Leonardo Genoni feierte dank 21 Paraden seinen vierten Shutout in der laufenden Meisterschaft und wurde zurecht zum besten Spieler ausgezeichnet.
Die Führung in der Serie war der Lohn für eine bis dahin mehr als überzeugende Leistung der Gastgeber. Trotz einer acht Tage dauernden Spielpause bekundete die Zentralschweizer keinerlei Anlaufschwierigkeiten. Das erste Drittel dominierten sie praktisch nach Belieben, was das Schussverhältnis von 14:3 unterstreicht. Die Bündner hatten dem Druck des EVZ nichts entgegenzusetzen, kamen in den ersten 20 Minuten bloss einmal gefährlich vors Tor von Genoni. Der HCD hatte es einzig Keeper Sandro Aeschlimann zu verdanken, dass es zur ersten Pause 0:0 stand.
Der 27-Jährige, der von 2016 bis 2019 beim EVZ tätig gewesen war, knüpfte nahtlos an die starken Leistungen in den letzten vier Viertelfinalspielen gegen die Rapperswil-Jona Lakers an und machte diverse gute Chancen des Schweizer Meisters zu Nichte. Als der Puck in der 12. Minute dann doch drin war, wurde der Treffer nicht gegeben, da Grégory Hofmann im Torraum stand und Aeschlimann behinderte.
Im Mittelabschnitt hielten die Davoser in erste Linie wegen zweier Strafen gegen die Zuger besser mit. Zwar konnte der EVZ das hohe Tempo nicht durchziehen, dank dem 2:0 war der Sieg jedoch nicht mehr wirklich gefährdet.
Die nächste Partie findet am Sonntagabend in Davos statt.
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