EV Zug – HC Davos 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)
Dem EVZ ist der Auftakt in die Viertelfinalserie gegen den HC Davos missglückt. Die Bündner gewinnen mit 2:1 und holen sich das Heimrecht zurück. Beim EVZ trifft nur Youngster Colin Lindemann.
Der EVZ zog in der letzten Runde der Qualifikation noch am HCD vorbei. Nun verspielt man vor 7'700 Zuschauern in der Bossard Arena dem Heimvorteil bei erster Gelegenheit. Der Grund für die Niederlage waren zwei haarsträubende Fehler von Fredrik Olofsson und Rückkehrer Livio Stadler.
Ersterer vertändelte in der 24. Minute den Puck, worauf der 21-jährige Davoser Viertlinien-Stürmer Julian Parrée das 1:0 erzielte. Livio Stadler unterlief in der 55. Minute ohne Not ein haarsträubender Fehlpass auf Filip Zadina. Der Tscheche liess sich aus kurzer Distanz nicht zweimal bitten und schoss den Siegtreffer.
Das 2:1 der Gäste fiel nur 45 Sekunden nach dem Ausgleich von Colin Lindemann. Der 19-Jährige feierte in seinem erst dritten Spiel in der höchsten Liga seine Torpremiere. Lindemann kam deshalb zum Einsatz, weil beim EVZ mit den Verteidigern Lukas Bengtsson, Tobias Geisser und Dominik Schlumpf sowie den Stürmern Jan Kovar, Fabrice Herzog und Mike Künzle gleich sechs Stammspieler fehlten. Dan Tangnes standen nur fünf Ausländer zur Verfügung.
Dennoch hatten die Kolinstädter genügend Chancen, um das Spiel zu gewinnen. Das Schussverhältnis lautete 34:26 für die Zuger. Die letzte Möglichkeit vergab Gregory Hofmann wenige Sekunden vor der Schlusssirene. Zudem funktionierte das Zuger Powerplay nicht. Der EVZ konnte beinahe acht Minuten in Überzahl agieren, brachte aber nichts Zählbares zu Stande. So kam der HCD zu einem glückhaften Break.
Weiter geht es am Sonntag in Davos. Man wird sehen, ob bis dahin einige verletzte Spieler ins Lineup zurückkehren.

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