EV Zug – HC Lugano 1:4 (0:1, 0:1, 1:2)
Auch das zweite Heimspiel in dieser Woche gegen den zweiten Tessiner Club verliert der EV Zug. Nach der 1:4-Heimniederlage gegen Lugano liegen die Zentralschweizer noch vier Punkte vor Rang 11. Somit droht dem Titelverteidiger sogar das Verpassen der Pre-Playoffs. Zudem kassierte das Team von Dan Tanges die vierte Niederlage in dieser Saison gegen die Bianconeri.
Die weiterhin siebtklassierten Zuger kassierten die dritte Niederlage in Serie. Dass der Vorsprung auf den 11. Platz nicht noch weiter schrumpfte, lag an der überraschenden 3:4-Heimniederlage nach Verlängerung von Ambri-Piotta gegen den Tabellenletzten Ajoie.
In einem taktisch geprägten Spiel mit wenig Torchancen zeigten sich die Luganesi effizienter. Der ex-Zuger Calvin Thürkauf eröffnete das Skore in der 12. Minute, Verteidiger Lukas Klok erhöhte nach etwas mehr als der Spielmitte auf 2:0.
Zwar schaffte das Heimteam dank einem Powerplay-Tor von Carl Klingberg vor 7041 Zuschauern den Anschluss (50.), ein weiteres Mal liess sich der formstarke Lugano-Keeper Lukas Schlegel aber nicht überwinden. Mark Arcobello lenkte in der 55. Minute einen Schuss von Calle Andersson in Überzahl zum 1:3 ab und sorgte für die Entscheidung. Den letzten Treffer durch Lukas Klok (60.) ins leere Gehäuse war nur noch Resultat-Kosmetik.
Das Heimteam agierte zu fehlerhaft, trat ohne Selbstvertrauen auf und lieferte erneut eine diskrete Leistung ab. Nach dem blassen Auftritt vom Dienstag gegen Ambri, erhofften sich die Fans eine Reaktion ihres Teams. Doch sie wurden erneut enttäuscht.
Ob am Samstag im Auswärtsspiel gegen Rapperswil Punkte drin liegen, darf bezweifelt werden. Es heisst nun möglichst bald den Hebel umzulegen, ansonsten könnte die Saison 22/23 im schlimmsten Fall bereits in einem Monat Geschichte sein.
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